Geschichte und gegenwärtige Verwendung von Bienenprodukten

Geschichte und gegenwärtige Verwendung von Bienenprodukten

Wie und wozu haben Kleopatra, Hippokrates, der zwölffache Olympiamedaillengewinner Nurmi oder Ihr Ururgroßvater Bienenprodukte verwendet? Und wie nutzen wir sie heute? Unsere Vorfahren haben seit dem 4. Jahrtausend v. Chr. Bienen gehalten. Zuerst beraubten sie den Bienen nur brutal ihre Vorräte, dann brachten sie Baumstämme mit Nisthöhlen näher an ihre Behausungen. Und so wurde dank der Faulheit der Zeidler die Imkerei geboren. Unsere Vorfahren konnten erstaunlich viele Bienenprodukte nutzen - einige davon verwenden wir noch Jahrtausende später auf genau dieselbe Weise, über andere können wir die Ideen der Imker nur belächeln.

Die Imkerei hat die gleiche Entwicklung durchgemacht wie die Menschheit selbst

Erste Beweise des Zusammenlebens von Bienen und Menschen liefern Wandmalereien – genau wie unsere Evolution hat auch die Evolution der Bienen viele verschiedene Perioden durchlaufen. Bienen haben sich vor etwa achtzig Millionen Jahren aus Vorfahren entwickelt, die den heutigen Wespen ähneln. Sie passten sich allmählich an das Sammeln von Nektar und Pollen an und überwinterten, wie heute, in einem Bienenstock. Die Bienen entwickelten sich allmählich zusammen mit den blühenden Pflanzen, so dass sich verschiedene Bienenarten je nach den unterschiedlichen Bedingungen entwickelten. Die Bienen verbreiteten sich vom Mittelmeerraum aus in unsere Gegend, und unsere Vorfahren interessierten sich noch früher für sie als für die Tierzucht.

Die Bienenzucht entstand dank der Faulheit der Zeidler

Zunächst holten sich die Menschen ihre Vorräte von zufällig entdeckten Wildbienenvölkern. Mit der Zeit begannen sie, die Bäume zu markieren, in denen die Bienen nisteten, und noch später brachten sie die Baumstämme mit den Nisthöhlen in die Nähe ihrer Behausungen. Sie waren zu faul, durch den Wald zu stapfen, um die Bienen zu finden, also begannen sie, sie in der Nähe ihrer Häuser zu halten. Zunächst setzten sie ihre Schwärme in hohle Baumstämme, später bauten sie Bienenstöcke aus Holzstücken, und manchmal fertigten sie Bienenbehausungen aus Stroh oder Weidengeflecht, die sie mit Lehm bestrichen.

historické proutěné včelí úly
Foto: Torange.biz, CC BY 4.0;

Die ersten Aufzeichnungen über die Bienenzucht unter den Slawen gehen auf das 9. Jahrhundert zurück, und Bienenwachs war damals eine der Waren, die aus Böhmen exportiert wurden. Die ersten Behausungen der Bienen in hohlen Baumstämmen wurden Beuten genannt, und die Bienenhaltung in Bienenstöcken wurde Gartenimkerei genannt. Die Bienen wurden in Stämmen, Ständen oder Horizontalbeuten gehalten. Die Ernte erfolgte im Frühjahr, indem ein Teil des Bienenstocks herausgeschnitten wurde, wobei schon damals die Regel galt, dass nur die Hälfte herausgeschnitten und die andere Hälfte den Bienen überlassen wurde. Aus der Zucht wurden dann Abgaben an die Oberherrschaft gezahlt - meist in Form von Honig oder Wachs.

historické proutěné včelí úly
Foto: Wikimedia Commons Autor: Laslovarga, CC BY-SA 3.0;

Im Jahre 1335 wird erstmals die Herstellung und der Verkauf von Honiglebkuchen erwähnt. Nur wenige Jahre später bekamen die Lebkuchenbäcker (Lebzeltner) in Prag eine eigene Straße, die noch heute nach ihrem Handwerk benannt ist - Celetná Straße. Im 16. Jahrhundert gewann ein beliebtes Getränk für festliche Anlässe und zur Begrüßung von Gästen an Bedeutung – der Honigwein (Met), der nur zufällig entstanden ist. Zu dieser Zeit begannen die Imker, sich in Zünften zu organisieren, und die Regeln der Bienenzucht wurden von der Oberherrschaft überwacht. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts verschwanden die letzten Überreste der Zeidlerei für immer. Allmählich wurde die Imkerei mit unbeweglichem Werk aufgegeben und die Verwendung zerlegbarer Bienenstöcken begann. Der eigentliche Aufschwung der Bienenzucht fand im 20. Jahrhundert statt, als sich der Bau von Bienenhäusern und hintereinander aufgereihten Bienenstöcken, wie wir sie heute kennen, in großem Umfang entwickelte. Auch die Produktion von Honig und anderen Bienenprodukten nimmt zu.

Die Wirkung von Bienenprodukten ist den Menschen seit jeher aufgefallen

Seitdem der Mensch die Bienen kennt, versucht er, Bienenprodukte zu seinem Vorteil zu nutzen. Zunächst geschah dies eher unbewusst, doch im Laufe der Zeit wurden Bienenprodukte in der Volksmedizin auf der Grundlage von Generationen bewährter Erfahrungen verwendet. Und erst seit relativ kurzer Zeit interessieren sich Wissenschaftler, Biologen, Chemiker und Ärzte für Bienenprodukte und versuchen, ihre Geheimnisse und die Art ihrer Wirkung auf den menschlichen Körper zu entschlüsseln.

Unsere Vorfahren waren sich der Kraft der Natur bewusst und wussten, dass die Bienen ein wertvoller Teil von ihr sind. Bienenprodukte sind rein natürlich und sehr einzigartig, weshalb sie oft mit Zuständen fertig werden, über die die medizinische Wissenschaft nur den Kopf schütteln kann. Und weil jeder von uns anders ist, wirken die einzelnen Produkte unterschiedlich auf uns - manchen helfen sie sofort, anderen nur teilweise, wobei andere benötigen eine längere Therapie. Viele Bienenprodukte werden jedoch schon seit Tausenden von Jahren auf genau dieselbe Weise verwendet.

včelí produkty historie a současnost

Man muss nur berücksichtigen, dass Bienenprodukte, wie fast alles um uns herum, Allergien auslösen können, obwohl dies nicht sehr häufig vorkommt. Wenn Sie sich also nicht sicher sind, ist es ratsam, vor der ersten Anwendung eines Bienenprodukts einen kleinen Test durchzuführen, indem Sie zum Beispiel ein wenig des Produkts auf die Innenseite des Unterarms auftragen und nach ein paar Stunden prüfen, ob es eine Reaktion hervorruft.


Und nun schauen wir uns die Geschichte der Verwendung einzelner Bienenprodukte (und des Honigweins :-) an.

Honig

Honigwein

Propolis

Blütenpollen
Bienengift

Gelée Royale

Bienenwachs

Ein wichtiges Süßungsmittel und ein uralter Helfer der Ärzte und Heiler: Honig

Dass der Mensch seit dem Altertum Honig sammelt, belegen die Funde von Höhlenmalereien. Die Zeichnung eines Mannes, der Honig von Wildbienen sammelt, die in den Spinnenhölen in der Nähe von Valencia (Spanien) gefunden wurde, stammt aus der Zeit um 12.000 v. Chr. Ähnliche Motive wurden auch in anderen Höhlen gefunden, z.B. in der Zombepata- oder der Eland-Höhle in Afrika. Eine der frühesten Beweise für die Bienenzucht ist ein Relief aus dem Jahre 2.400 v. Chr., das in einem der Sonnentempel von Abu Ghurab in Ägypten gefunden wurde und den Prozess des Honigsammelns bis hin zu seiner Lagerung in Vorratsbehältern darstellt. Die Bienenzucht im alten Ägypten wird auch durch ein Flachrelief auf einem Grab in Theben aus dem 1. Jahrtausend v. Chr. belegt, das eine kniende Figur zeigt, die Honig aus Tonröhren sammelt, die als Bienenstock dienten. In den Gräbern der ägyptischen Pharaonen wurden Honiggläser gefunden, die schätzungsweise 4.000 Jahre oder älter sind. Sie waren luftdicht mit Wachs versiegelt und der Honig war nach dieser unglaublich langen Zeit noch verwendbar! Die Bedeutung des Honigs für den Menschen seit der Steinzeit wird durch die Tatsache belegt, dass er oft schwierige und gefährliche Kletterpartien auf steile Felsen oder in die Kronen hoher Bäume unternahm, um ihn zu gewinnen.

med a jeho využití historie a současnost

Historisch gesehen war Honig ein wichtiges Süßungsmittel, da Rohrzucker zu dieser Zeit noch selten war und Rübenzucker erst um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert hergestellt wurde. Obwohl die damaligen Heiler und Ärzte die Zusammensetzung des Honigs nicht chemisch analysieren konnten, entging ihnen doch seine Wirkung nicht.

Der antike Arzt Hippokrates, der bis heute als "Vater" der Medizin bekannt ist, empfahl Honig als allgemeines Wundermittel gegen Krankheiten und als universelles Gegenmittel (bzw. Gegengift). Er sagte, dass Honig und Wein am besten für Kranke und Gesunde wirken, wenn sie in der angemessenen Menge und zum richtigen Zeitpunkt eingenommen werden. Honig wurde den Kranken als eigenständiges Medikament verabreicht, und einige Ärzte verschrieben ihn mit Milch vermischt. Er wurde in Mischungen mit verschiedenen Arzneimitteln verwendet, insbesondere bei Leber- und Nierenerkrankungen sowie bei Magen- und Darmstörungen. Pythagoras und Hippokrates lobten die Eigenschaften des Honigs und glaubten, dass sie ihre Langlebigkeit der regelmäßigen Einnahme des Honigs verdankten. Der römische Wissenschaftler Plinius der Ältere oder der berühmte mittelalterliche persische Arzt Avicenna beschrieben die Wirkung von Honig in ihren Werken.

historie využití medu

Ein ägyptischer medizinischer Text auf Papyrus empfiehlt Honig als Mittel gegen körperliche Schwäche. Darin heißt es, dass dieses "Wundermittel" aufgrund seiner antibakteriellen Wirkung Wunden, Geschwüre, Hautausschläge und Verbrennungen heilt. Für die kranken, schwachen und erschöpften Menschen war es ein Stärkungsmittel. Es wurde auch behauptet, dass Honig eine Substanz enthält, die den Menschen schön und jung macht. Selbst Kleopatra soll es benutzt haben, um ihre legendäre Schönheit zu erhalten. Es wird tradiert, dass sie Honig zur Verjüngung ihrer Haut als Gesichtsmaske verwendete und ihn auch ihren Milchbädern beimischte. Auch von Poppaea, der Frau des römischen Kaisers Nero, ist bekannt, dass sie ihre Haut mit warmer Milch und Honig behandelt hat. Die alten Römer hielten Honig für die Speise der Götter, die ihnen Unsterblichkeit garantieren sollte, und nutzten ihn, um sich vor einem Krieg zu stärken.

Auch unsere Vorfahren stärkten sich gerne mit selbstgemachtem Honig und verwendeten ihn als Hausmittel, insbesondere bei Leber- und Gallenblasenerkrankungen oder Verdauungsproblemen. Honig wird seit jeher auch bei Entzündungen der oberen Atemwege eingesetzt, und Tee mit Honig und Zitrone ist immer noch eine gängige erste Hilfe bei Erkältungssymptomen. Seine antiseptische Wirkung wurde bei Verbrennungen, Geschwüren und Wundliegen eingesetzt. Unseren Vorfahren ist auch aufgefallen, dass Honig sehr gut Wasser absorbiert und Eiter und Fremdstoffe aus Wunden ausspülen kann, während er gleichzeitig das Wachstum von Bakterien einschränkt und desinfizierend wirkt.1

med na lžičce

Heutzutage ist Honig das bekannteste und am häufigsten verwendete Bienenprodukt. In erster Linie ist er eine gute Möglichkeit zum gesunden Süßen, da er leicht verdaulich ist und das Organismus kaum belastet. Darüber hinaus wirkt er sich positiv auf alle Aktivitäten der Organe im Körper aus und ergänzt nach und nach fehlende Vitamine und andere Stoffe. Er ist eine große Ergänzung bei Lebererkrankungen, die allgemeine Erholung des Organismus, es wirkt sich positiv auf die Blase und die Harnwege sowie Nieren aus, in denen er die Filtration beschleunigt und die Ablagerung von Schwermetallen, die Bildung von Steinen und Schwellungen reduziert. Darüber hinaus wirkt er als starkes natürliches Antibiotikum.2 Er hat auch eine positive Wirkung auf die Mundhöhle, und im Gegensatz zu Zucker verursacht Honig keine Karies, sondern hilft gegen die Bakterien, die Karies verursachen.

Honig ist im Bereich des Gesundheitswesens teilweise in Vergessenheit geraten, doch in den letzten Jahrzehnten ist er wieder ins Rampenlicht gerückt. Als Pionier der sog. feuchten Wundheilungstherapie gilt der britische Professor George D. Winter, der in den Jahren 1962-1963 eine Reihe von Experimenten mit Verbandstechniken und feuchten Wunden durchführte, die heute als Grundlage für die Entwicklung von Verband- und Abdeckmaterialien gelten. In seinen Forschungen kam Professor Winter zu dem Schluss, dass sich in einer feuchten Umgebung die neue Epidermis bis zu 40 % schneller bildet als in einer trockenen.

med v kosmetice

Honig wird seit jeher für kosmetische Zwecke verwendet und ist für alle Hauttypen geeignet. Honig hat eine feuchtigkeitsspendende Wirkung auf die Haut, das heißt, er absorbiert und speichert Feuchtigkeit. Er macht die Haut geschmeidig, regeneriert, hellt sie auf und schützt sie vor äußeren Umwelteinflüssen. Aufgrund seiner wohltuenden Wirkung auf die Haut wird er vielen kosmetischen Produkten für Haut, Körper und Haar zugesetzt. Neben Produkten zur Glättung von Falten, Behandlung von Hautentzündungen und zur Verjüngung der Haut wird er auch gegen verschiedene Ekzeme oder Schuppenflechte eingesetzt.3,4 Sie können zum Beispiel auch eine Honigmassage ausprobieren.

Mehr über Honig, wie er entsteht, wie er kristallisiert, seine Wirkung und Verwendungsmöglichkeiten finden Sie im Artikel Was genau ist Honig?


Die Geschichte des Essens der europäischen Völker ist mit Honigwein verbunden

Honigwein, das älteste berauschende Getränk, das aus Honig gewonnen wird, gilt seit jeher als Quelle des Lebens, der Weisheit, des Mutes und der Kraft und stand daher auf den Tischen von Königen und Helden an erster Stelle. Er wurde auch als das Getränk der Götter genannt. In der Vergangenheit wurde ihm auch eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt, weshalb er auch als Liebestrank bezeichnet wurde. In vielen Ländern hat sich daraus sogar die Tradition des so genannten Honigmondes (honey moon, Flitterwochen) entwickelt. Man glaubte, dass Honigwein einen Einfluss auf die Geburt von männlichen Nachkommen hatte. Diese mittlerweile etwas lächerliche Vorstellung ist jedoch vielleicht gar nicht so weit von der Wahrheit entfernt, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass der Säuregehalt und die Süße von Honigwein den pH-Wert des weiblichen Körpers beeinflussen, was sich wiederum auf das Geschlecht der Nachkommen auswirken kann.5

historie medoviny

Mehrere griechische und römische Autoren, darunter Platon, Plutarch und Theokrit, erwähnen den Honigwein in ihren Werken und bescheinigen ihm große Beliebtheit und Wertschätzung. Allerdings tranken die Römer nicht den klassischen Honigwein, wie wir ihn heute kennen, sondern mischten frischen Honig in Wein. Es handelte sich also nicht um einen klassischen vergorenen Honigwein, sondern um einen mit Honig gesüßten Wein, der im Überfluss getrunken wurde und viele künstlerische Darbietungen und literarische Werke inspirierte.

Im Mittelalter war Honigwein in ganz Europa verbreitet und wurde oft als Geschenk der Götter betrachtet. In den skandinavischen Ländern war Honigwein bis zur Entdeckung der ersten Seehandelsrouten das einzige weinhaltige Getränk. Für die Kelten war er ein Getränk mit magischen Kräften, das einen heiligen Rausch auslöste, und der Krug mit Honigwein war eines der Symbole des keltischen Glaubens. Honigwein stand bei den alten Germanen an erster Stelle und wird vielleicht am meisten mit den Wikingern in Verbindung gebracht, die neuen Rekruten, die sie aufnahmen, Honigwein zu trinken gaben, weil sie glaubten, er würde sie im Kampf stärken. Allerdings war er sicher nicht ihr Alltagsgetränk, dafür war er zu teuer. Das Brauen von Honigwein war bei den Wikingern absolut wild, aber sie betrachteten die ganze Zeremonie dennoch als heilig und magisch, als ein echtes Ritual. Honigwein wurde sowohl von den untersten Schichten als auch von den hochrangigen und wohlhabenden Wikingern getrunken - der soziale Status hatte also keinen Einfluss auf den Konsum von Honigwein. Die unteren Schichten konsumierten jedoch wahrscheinlich minderwertigen oder mit Wasser verdünnten Honigwein.

přípitek medovinou

In unserer Region taucht Honigwein in alten bömischen Legenden auf. So wurde zum Beispiel Bivoj für seine tapferen Taten mit Honigwein angestoßen. Als mythisches Getränk war er in der Zeit der alten Slawen beliebt und wurde wegen seiner Einzigartigkeit auch als Opfergabe an die Götter verwendet. Im Mittelalter war er das am weitesten verbreitete berauschende Getränk in unserem Land, er wurde zu verschiedenen Anlässen getrunken und durfte in den Kellern von Fürsten und Geistlichen nicht fehlen. Seine heilende Wirkung war jedoch schon damals in aller Munde, denn er wurde aus Honig hergestellt - der Grundzutat für jeden Arzt.

Wie ist Honigwein eigentlich entstanden?

Und wer hatte die brillante Idee? Die Natur selbst - in Zeiten der größten Dürre besetzten die Bienen die Löcher in den Affenbrotbäumen, und wenn es stark regnete, wurde der Honig mit Wasser und natürlichen Hefen vermischt. Die Mischung gärte dann und es entstand das erste hefehaltige (und alkoholische) Getränk der Welt - Honigwein, der später von den Menschen entdeckt und geliebt wurde.

Mehr über Honigwein erfahren Sie im Artikel Honigwein - der Wein aus Honig, der älter ist als die Menschheit selbst. Dort verraten wir Ihnen auch unsere Tipps, wie Sie Honigwein genießen können, welche Arten von Honigwein Sie auf dem Markt finden können oder wie Honigwein auf unseren Körper wirkt.


Propolis wurde bei Krankheiten und Verletzungen eingesetzt

Propolis, auch als Bienenharz oder Bienenkitt, ist seit Jahrhunderten bekannt und wird von den Menschen verwendet. Schon zu Beginn ihrer mehr als 5.000 Jahre alten Geschichte hat Propolis ihre Wirkung bei der Vernichtung von Mikroorganismen, die die menschliche Gesundheit beeinträchtigen, bewiesen. Als Heilmittel wurde sie von den ägyptischen Pharaonen verwendet, die Assyrer nutzten sie zur Heilung von Wunden und Tumoren. Die Griechen fügten ihrem Wissen die Behandlung von eitrigen Entzündungen hinzu.26 Die Kelten schrieben Propolis eine schützende Wirkung zu und verbrannten sie, um bösen Zauber und Magie abzuwehren, da sie glaubten, sie könne böse Geister und Verhexung abwehren. Sie wurde auch Mischungen zugesetzt, um den Kontakt zu Naturkräften und guten Geistern herzustellen und die Heilung zu unterstützen.

využití propolisu historie a současnost

Propolis, die sog. dritte Naturprodukt der Bienen (neben Honig und Wachs), war das Thema von mehr als 15 griechischen und römischen Autoren. In seiner Historia Animalium beschreibt der griechische Philosoph Aristoteles Propolis als eine dunkle, stechend riechende Substanz, die Bienen zum Schutz ihrer Bienenstöcke verwenden und die bei der Heilung von Blutergüssen und Geschwüren hilft. Hippokrates soll Propolis zur Heilung von Wunden und Geschwüren verwendet haben. Der römische Gelehrte Marcus Terentius Varro schreibt über Propolis als als Schutzmittel für Bienenstöcke und als Substanz, die von Ärzten für Umschläge verwendet wird, und später erwähnt der römische Gelehrte Plinius der Ältere Propolis als Heilmittel in seinem Werk Naturalis historia. Der berühmte mittelalterliche persische Arzt Avicenna erwähnt in seinen Werken schwarzes Wachs mit starkem, niesreizendem Geruch, das Pfeilspitzen oder Dornen herausziehen kann.

propolis v úlu

Im Mittelalter begann die Verwendung von Propolis in der klassischen Medizin zu verschwinden. In georgischen medizinischen Schriften aus dem 12. - 15. Jahrhundert finden sich Hinweise auf die Heilkraft von Propolis. In einem medizinischen Traktat namens Karabadini aus dem späten 15. Jahrhundert schlägt der Autor Zaza Panaskerteli-Tsitsishvili beispielsweise vor, dass Propolis gegen Karies hilft. Glücklicherweise hat sich das Wissen um die medizinischen Eigenschaften von Propolis in der Volksmedizin, insbesondere in Osteuropa, erhalten, und Propolis wurde als "russisches Penicillin" bezeichnet.

Das Interesse an Propolis kehrte in Europa dank der humanistischen Ärzte zurück, die sich für das Wissen der Antike interessierten, und so wurden einige alte und vergessene Heilmittel und Behandlungen wiederentdeckt und wiederverwendet. So wurde Propolis zum Beispil im 17. Jahrhundert in England als wichtiger Bestandteil von medizinischen Salben in die Arzneibücher aufgenommen. Propolis wurde auch zur Behandlung von Wunden während der Napoleonischen Kriege oder des Burenkrieges an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert verwendet. Erst im letzten Jahrhundert konnten Wissenschaftler nachweisen, dass Propolis so wirksam und wichtig ist, wie unsere Vorfahren dachten. Die Erforschung der chemischen Zusammensetzung von Propolis begann Anfang des 20. Jahrhunderts und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg fortgesetzt, obwohl sie mit Penicillin zu konkurrieren begann und die Verwendung von Propolis mit der Entdeckung von Antibiotika zurückging.

Der dänische Biologe Dr. Karl Lund Aagaard hat einen großen Beitrag zur Propolisforschung geleistet. Zwischen den Jahren 1967 und 1973 führte er eine Reihe von Studien an 50.000 Patienten durch, die die Wirksamkeit von Propolis bei der Behandlung verschiedener Krankheiten belegten und zeigten, und dass sie fast keine Nebenwirkungen hat. Seine Arbeit brachte ihm den Namen „Dr. Propolis“ ein. Die antibakteriellen, antiseptischen, entzündungshemmenden, antimykotischen, anästhetischen und heilenden Eigenschaften von Propolis wurden bereits in vielen, vielen anderen Untersuchungen und Studien auf der ganzen Welt bestätigt. Sie wird bei der Behandlung von dermatologischen, laryngologischen und gynäkologischen Problemen, neurodegenerativen Erkrankungen, der Wundheilung, der Behandlung von Verbrennungen und Geschwüren eingesetzt.6 Siehe weitere nachgewiesene Wirkungen von Propolis auf das Immunsystem und die antivirale Aktivität.

propolis

In der Volksmedizin wird Propolis seit langem in Form von Salben oder einer Lösung - Tinktur - verwendet (siehe die Erfahrungen mit der Verwendung von Propolis-Tinktur).

Propolis kann Bakterien zerstören und abtöten, erzeugt aber keine Resistenzen wie Antibiotika, hemmt das Bakterienwachstum, verringert die Empfindlichkeit und den Schmerz, hat eine stimulierende Wirkung und kann die Auswirkungen einiger Gifte ausgleichen. Außerdem wirkt sie dem Wachstum von Viren entgegen und tötet Pilze ab. Darüber hinaus hilft sie bei Parodontitis, Zahnschmerzen, Fieberbläschen, Husten, Magenschmerzen, Gallenblasenschmerzen, Entzündungen der Harnwege, Entzündungen der oberen Atemwege, Verbrennungen und Wunden. In Form einer Salbe wird sie dann bei Hautekzemen, Pilzen, Narben, rissiger Haut oder Wundliegen eingesetzt.7

Propolis hat eine regenerierende Wirkung auf das Gewebe und eine antibakterielle Wirkung. Weitere Eigenschaften sind die antioxidative Wirkung und die Verringerung der Hautempfindlichkeit. Propolis wird verschiedenen Aftershave-, Bade-, Haut- und Mundpflegeprodukten sowie Shampoos, Cremes und Seifen zugesetzt. Die in Shampoos und Haarwässern enthaltene Propolis reduziert die Bildung von Schuppen und übermäßigem Talg. In After-Shave- und Anti-Akne-Produkten hat sie eine antibakterielle und heilende Wirkung. In Reinigungscremes und Lotionen hat sie eine reinigende Wirkung.8

Mehr über Propolis, ihre Eigenschaften, Wirkungen und Verwendungsmöglichkeiten erfahren Sie in dem Artikel Was ist Propolis?


Blütenpollen als perfektes Nahrungsmittel

Lange Zeit war es mit der Bienenzuchttechnik nicht möglich, Pollenballen oder Wabenpollen zu sammeln, aber als wir schließlich herausfanden, wie man das macht, konnten wir es richtig nutzen. Die griechischen Olympioniken der Antike nutzten Pollen, um ihre Leistungen bei Wettkämpfen zu verbessern, und vielleicht haben sich die modernen Athleten von ihnen inspirieren lassen. Der finnische Leichtathlet Paavo Johannes Nurmi verwendete Pollen als Nährstoff und Stimulans. Er arbeitete sich zum weltbesten Mittel- und Langstreckensportler des 20. Jahrhunderts hoch und gewann bei den Olympischen Spielen 1920 bis 1928 insgesamt 9 Gold- und 3 Silbermedaillen in 12 Disziplinen. Erst später stellte sich heraus, dass er Bienenpollen als "Doping" verwendete.

využití včelího pylu historie a současnost

Laut dem Bienenproduktexperten, Ing. Štefan Demeter, CSc., gilt Pollen als natürliches Multivitamin. In seinem Buch Apitherapie beschreibt er den Pollen als das beste und vollkommenste Nahrungsmittel, das als außerordentlicher Krankheitsbekämpfer im Frühstadium wirkt, weshalb die Eigenschaften des Pollens nachweislich zur Wiederherstellung der Gesundheit beitragen. Es handelt sich um die reichste natürliche Quelle von Aminosäuren (Aminosäuren sind die Bausteine jedes Proteins), Vitaminen und Mineralien, die bisher entdeckt wurde.9

Für den Menschen ist Pollen hervorragend bei der Erschöpfung zur Wiederherstellung der geistigen und körperlichen Kräfte, bei der Genesung nach Krankheiten, Operationen (Herzinfarkt, Schlaganfall, Zwölffingerdarmgeschwüre, Arteriosklerose), usw. Es stellt das geistige Gleichgewicht wieder her und sorgt für Zufriedenheit, da es einen großen Einfluss auf das zentrale Nervensystem hat. Für Frauen ist die Einnahme bei Wechseljahrsbeschwerden hervorragend geeignet. Männer ab 50 Jahren sollten es regelmäßig einnehmen, da es einer Prostatavergrößerung oder Prostataentzündung entgegenwirkt.10 Der Pollen ist auch dafür bekannt, dass sie allergische Reaktionen auslösen. Weniger bekannt ist jedoch, dass die Einnahme kleiner Mengen in den Wintermonaten die Symptome einer Pollenallergie mit der Zeit lindert und manchmal sogar ganz verschwindet.

včela s pylovými rousky

Pollen wird auch in Kosmetika verwendet, da sie das Wachstum von Haaren und Nägeln fördern und bei spröder und rissiger Haut empfohlen werden.11 Sie werden Trockenshampoos, Hautpflegecremes und tonisierenden Alkohollösungen zugesetzt und auch in Gesichtsmasken verwendet.

Mehr über Blütenpollen, seine Herkunft, Eigenschaften, Wirkungen, Verwendungsmöglichkeiten und die Vorbeugung von Pollenallergien erfahren Sie in dem Artikel Was ist Blütenpollen?


Heilende "Akupunktur" mit Bienengift

Bienengift (Apisin oder Apitoxin) ist in kleinen Dosen ein Medikament, in großen Dosen wird es zu einem Gift. Dank der allmählichen Aneignung von Kenntnissen über seine Wirkungen wurde das Bienengift in der Antike zu einem Arzneimittel. Es wurde bereits von den alten Ägyptern, Griechen, Römern, Indern und Arabern verwendet, und aus der Geschichte ist auch bekannt, dass Karl der Große und Iwan der Schreckliche ihre Gicht mit Stacheln behandelten.

Aufgrund langjähriger Erfahrung und Beobachtung gesunder und langlebiger Imker wird allgemein angenommen, dass auch Bienengift im Spiel ist. Die Wahrheit ist jedoch, dass die Imker auch wesentlich mehr Honig, Gelée Royale, Pollen und Propolis konsumieren, wodurch ein Synergieeffekt der Wirkungen aller Bienenprodukte auf die Gesundheit bzw. die Vorbeugung von Krankheiten entsteht.12 All diese persönlichen Erfahrungen führten allmählich zur Entstehung der Apitherapie - einer sehr alten und erst kürzlich wiederentdeckten Vorbeugung und Behandlung des Menschen mit Hilfe der Bienen und ihrer Produkte. In diesem Fachbereich ist die Verwendung von Bienengift wahrscheinlich der bekannteste und auch der am meisten diskutierte Teil.

včela s vysunutým žihadlem

Als Begründer der Apitherapie gilt der tschechische Arzt Dr. Filip Terč (1844 - 1917, auch Philipp Tertsch oder Filip Tertsch, da sein Vater Deutscher und seine Mutter Tschechin waren). Terč war Rheumatiker und litt unter starken Gelenkschmerzen. 1868 wurde er von mehreren Bienen gestochen und zu seiner Überraschung wirkte sich dies lindernd auf die Schmerzen und unterstützend auf die Bewegung des Muskelapparats aus. Diese Erfahrung fand er sehr inspirierend.

Die Anwendung von Bienengift an 650 Patienten, brachte 593 von ihnen eine heilende Wirkung. Und das war die Geburtsstunde der Apitherapie! Danach widmete er sich der Apitherapie und veröffentlichte seine Erfahrungen in zahlreichen Artikeln über die positive Wirkung von Gift bei rheumatischen Erkrankungen. Er wies auch darauf hin, dass jeder Patient individuell behandelt werden sollte, dass Bienengift nicht zur Behandlung von Allergikern, schweren Herzfehlern, Nierenentzündungen und Diabetes eingesetzt werden sollte - all dies gilt auch heute noch. Seine Erfahrungen fasste er dann in seinem Buch Über merkwürdige Beziehung des Bienenstiches zum Rheumatismus.

aplikace včelího jedu žihadlem

Fortschritte in der Bienengiftforschung wurden im 20. Jahrhundert erzielt. Im Jahre 1925 schuf der Deutsche, A. Forster, ein Präparat für Injektionen und es gelang ihm auch, Bienengift in Form einer Salbe anzuwenden.13 Die gesundheitliche Wirkung von Bienengift wurde auch von dem Imker Charles Mraz (1905-1999) aus Vermont festgestellt, der berichtete, dass nach der Einwirkung von Bienenstichen die Symptome von Krebs verschwanden. Am Anfang der modernen Apitherapie stand jedoch wahrscheinlich erst Dr. Anil Sain aus Kanada, der um Jahre 1960 die erste Apikotherapie-Klinik in Montreal aufbaute. Er behandelte mit Bienengift aus Ampullen durch intrakutane Injektionen, die meist im Bereich der Wirbelsäule verabreicht wurden. Er nutzte die Erkenntnisse der Akupunktur ausgiebig, um Bienengift zu verabreichen, und legte bei seinen Patienten Wert auf eine Diät, bei der er bestimmte Lebensmittel (wie Weißmehl) ausschloss, und ergänzte die Behandlung durch Bewegung und Physiotherapie. Bis vor kurzem wurden Bienengiftinjektionen auch hierzulande hergestellt und zur Behandlung von Muskelrheumatismus, Neuralgien (Nervenschmerzen), Schmerzen der Zwischenrippen- und Trigeminusnerven, Neuritis, chronischen rheumatischen Gelenkerkrankungen, allen Formen des extraartikulären Rheumatismus und anderen eingesetzt.14

Die Erfahrung hat aber auch gezeigt, dass die Behandlung mit Bienengift immer individuell angegangen werden muss und die direkte Anwendung nur von einem Fachmann durchgeführt werden sollte. Eine schmerzlose und einfachere Lösung sind bienengifthaltige Salben, die allerdings eine etwas geringere Wirkung haben.

včelí jed

Derzeit ist bekannt, dass Bienengift die Schmerzen bei Gelenk- und Muskelrheumatismus, Arthritis, Trigeminusnerv, Ischiasbeschwerden, Auflösung von Harnsteinen usw. beeinflusst. Es hat auch eine stark entzündungshemmende und lokalanästhetische Wirkung und senkt den Blutdruck und den Cholesterinspiegel. Es eignet sich hervorragend bei Muskel- und Gelenkerkrankungen, Entzündungen, Unterschenkeln, Hauterkrankungen. Regt den Blutkreislauf und den Stoffwechsel an. Es wird auch bei der Behandlung von Sklerose, Multipler Sklerose, Borreliose und chronischem Müdigkeitssyndrom eingesetzt.15

Bienengift wird auch erfolgreich für kosmetische Zwecke als Bestandteil von Hautcremes verwendet, insbesondere zur Behandlung von Falten oder Akne.16

Mehr über Bienengift, seine Wirkung, seine Verwendung und seine Herstellung erfahren Sie in dem Artikel Was ist Apisinum?


Gelée Royale für Langlebigkeit und Vitalität der Bienenkönigin

Es ist bekannt, dass bereits die Inkas, die Ureinwohner Amerikas, die Wirkung von Gelée Royale kannten. Auch die Ägypter und Römer verwendeten es zu Heil- und Kosmetikzwecken. Allerdings musste Gelée Royale mehr als andere Bienenprodukte "wiederentdeckt" werden. Lange Zeit war es aufgrund des Wissensstandes und der Technologie in der Imkerei nicht möglich, Gelée Royale in großem Umfang zu verwenden. Deshalb wurde Gelée royale erst viel später zum Interessensobjekt der Medizin und noch viel später zum Forschungsobjekt.

Ab dem 17. Jahrhundert wurde sie wieder zum Gegenstand von Interesse und Forschung. Später im 18. Jahrhundert bezeichnete der französische Naturforscher Reaumur sie als eine gewisse "Supernahrung". Der Schweizer Huber stellte fest, dass diese Nahrung es jeder Bienenlarve ermöglicht, sich zu einem geschlechtsreifen Weibchen, der "Königin", zu entwickeln, und nannte sie "Gelée Royale". Den größten Ruhm erlebte Gelée royale in den 1960-er Jahren. 1953 ließ sich B. De Belvefer die Herstellung eines Präparats aus Gelée royale patentiert und wurde weltweit berühmt damit. Bereits in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts erfreute sich Gelée Royale hoher Beliebtheit bei Verbrauchern und Ärzten. Bereits zu dieser Zeit setzte sich Prof. E. Malý für die Anerkennung als Arzneimittel ein.17

využití mateří kašičky historie a současnost
Foto: Wikimedia Commons Autor: L. Rusert, CC BY-SA 4.0;

Gelée Royale hat nicht nur eine spezifische Wirkung auf bestimmte Organe, sondern beeinflusst den gesamten Stoffwechsel, wirkt sich auf den gesamten Organismus aus und hilft bei der Behandlung einer Vielzahl von Krankheiten und Gesundheitsproblemen.18 Es wird als natürliche Quelle stimulierender Substanzen mit einer breiten Palette von Wirkungen verwendet, insbesondere im Bereich der Leber, des Herzens, des zentralen Nervensystems und der Blutbildung. Es unterstützt das gesamte Immunsystem, beeinflusst den Eiweißstoffwechsel, fördert die Heilung von Geweben, senkt den Cholesterinspiegel, stimuliert das Knochenmark, erhöht die Stressresistenz und wirkt regenerierend.19

Bei regelmäßiger Einnahme berichten Menschen, dass sie sich leistungsfähiger und weniger müde fühlen, besser lernen und sich mehr merken, seelisch ausgeglichen sind, mehr Selbstvertrauen sowie gute Laune haben. Gelée Royale trägt wahrscheinlich zur Anregung, Leistungssteigerung und zur normalen Funktion des Organismus bei.20

včelí královna je krmena mateří kašičkou

In der Kosmetik wird Gelée Royale aufgrund seiner nährenden, verjüngenden und vitalisierenden Wirkung verwendet. Es wird häufig in der Anti-Falten-Kosmetik, aber auch in der Haarkosmetik verwendet. Es fördert auch das Wachstum und die Regeneration des Hautgewebes, was bei der Behandlung von Narben und Verbrennungen eingesetzt wird. In kosmetischen Produkten wird die Wirkung von Gelée Royale häufig mit den Eigenschaften von Honig kombiniert.21

Mehr über Gelée Royale, seine Wirkungen, Verwendungsmöglichkeiten, seine Anwendung, aber auch über seine Herstellung und Gewinnung erfahren Sie im Artikel Was ist eigentlich Gelée royale?


Vielseitiger Helfer - Bienenwachs

Bienenwachs wird von den Menschen seit der Antike für eine Vielzahl von Zwecken verwendet, obwohl sein Ursprung lange Zeit ein Rätsel war. Der griechische Philosoph und Gelehrte Aristoteles glaubte, dass das Wachs auf den Blumen produziert wird und die Bienen es nur in den Bienenstock bringen. Erst im Jahre 1744 entdeckte der deutsche Naturforscher H. C. Hornbostel, dass Bienen Wachs produzieren, aber er veröffentlichte seine Erkenntnisse in einer wenig beachteten Zeitschrift, so dass sie nicht weiter verbreitet wurden. Zu demselben Schluss kamen im Jahre 1792 J. Hinter und im Jahre 1812 F. Huber. Eine genaue Beschreibung der Wachsgewinnung durch Bienen wurde im Jahre 1903 von dem deutschen Biochemiker L. Dreyling veröffentlicht. Heute kennen wir bereits den Prozess der Synthese des Bienenwachses im Körper der Biene.

včelí vosk, plástev

In der Vergangenheit war Bienenwachs ein seltenes Gut für die Menschen, insbesondere Bienenwachskerzen waren die einzige Lichtquelle. Es wurde unter anderem zur Herstellung von Salben, zum Abdichten von Schiffen, aber auch in der Kosmetik und Kunst verwendet. In der Antike wurde Bienenwachs zum Wachsen verschiedener Gegenstände, wie Holzgefäße oder Waffen, oder zur Herstellung von Gussformen für Metallgegenstände verwendet. Im alten Ägypten wurde es zur Einbalsamierung von Leichen verwendet. Es wurde auch zur Herstellung von Siegeln für Dokumente und sogar zum Schreiben verwendet, wobei eine Wachsschicht in Holzplatten gegossen und der Text mit der Spitze eines Griffels (Stilus) aus Knochen oder Metall eingeritzt wurde, wobei das andere Ende des Griffels abgeflacht und zum einfachen Ausradieren (Auslöschen) des Textes verwendet wurde. Wachstafeln sind aus der Zeit des alten Roms bekannt und wurden bis zur Verbreitung des Papiers verwendet.

Auch wenn wir heute über effizientere Lichtquellen verfügen, verwenden wir immer noch gerne duftende Bienenwachskerzen, und das nicht nur zur Weihnachtszeit. Neben dem angenehmen Duft und der Schaffung einer gemütlichen oder romantischen Atmosphäre wirkt das verbrannte Bienenwachs der Kerze als natürlicher Luftionisator, neutralisiert den Tabakrauch, lädt die Energie positiv auf, hilft bei der Konzentration, fördert das geistige Gleichgewicht und den inneren Frieden. Wenn man vor dem Schlafengehen 15 bis 20 Minuten lang eine Kerze anzündet, führt dies zu einem erholsamen und gesunden Schlaf und zu einem Gefühl von Energie und Gesundheit am Morgen.22 Das gelbe Licht der Kerzen (und des Feuers im Allgemeinen) hat auch ähnliche Eigenschaften wie das Sonnenlicht, so dass es ein sehr geeignetes Abendlicht für unseren zirkadianen Rhythmus und eine angenehme Stimmung für den Schlaf ist.

hořící svíčka ze včelího vosku

Heutzutage wird Bienenwachs neben der Kerzenherstellung auch in der Lebensmittelindustrie (als E901) als Überzugsmittel oder zum Einfetten von Formen und im Haushalt zum Einfetten von Backblechen verwendet; das Wachs brennt nicht an. In der pharmazeutischen Industrie wird es zum Überziehen von Tabletten verwendet, um deren Auflösungsgeschwindigkeit zu verringern. Außerdem wird Bienenwachs in verschiedenen Polier-, Imprägnier- und Schutzmitteln verwendet, z. B. für Leder, Holz und Möbel, zur Beschichtung von Metallen gegen Korrosion, in der Schmuckherstellung, in der Metallverarbeitung, als Baumwachs in der Obstbaumzucht, in der Elektroindustrie als elektrischer Isolator, in der Restaurierung, Malerei und Bildhauerei.

Da es sehr gut löslich ist, hat es eine schützende Wirkung auf die Haut und verhindert den Wasserverlust23 Es verleiht der Haut ein glattes und weiches Aussehen und bildet eine hervorragende Grundlage für viele kosmetische Produkte - Salben, Cremes, Balsame und Seifen. Darüber hinaus wird es zur Herstellung von Pasten, Lippenstiften, Enthaarungswachsen, Haarpflegemitteln, Deodorants, Lidschatten und Lippenstiften verwendet.

odvíčkování medového plástu

Wabenwachskäppchen werden auch zum Kauen empfohlen - sie wirken bei Entzündungen der Mundhöhle, Parodontitis, Aphthen, Zungenentzündungen oder Erkältungen. Bienenwachs enthält wertvolle Naturstoffe mit desinfizierender und antibiotischer Wirkung, die die Abwehrkräfte des Körpers unterstützen.24 Es eignet sich auch hervorragend zur Reinigung der Zähne und des Zahnhalteapparates (Parodontium).25

Um mehr über Bienenwachs zu erfahren, wie es hergestellt wird, wie Bienen damit arbeiten, wie es gewonnen und gelagert wird und wie Sie es verwenden können, lesen Sie Was ist Bienenwachs?


Der Mensch fühlte sich schon immer von Bienen angezogen, anfangs insbesondere von ihrem Honig, und er fand sogar einen Weg, sie zu züchten und zu seinem Vorteil zu nutzen. Es mag den Anschein haben, dass wir die Bienen in gewisser Weise besiegt haben, aber die Bienen leben immer noch auf ihre eigene Weise, geleitet von ihren Instinkten. Die Imkerei hat es uns jedoch ermöglicht, dieser faszinierenden Gemeinschaft näher zu kommen, einen Einblick in ihr Leben zu bekommen und von ihren Gaben zu profitieren. Die Zusammenarbeit zwischen den Imkern und der Bienengemeinschaft kam nicht nur den Menschen zugute, sondern auch den Bienen, die zunehmend gepflegt wurden.

Milan Pleva u včel

Betrachtet man die Geschichte des Zusammenlebens des Menschen mit den Bienen und die Entdeckung ihrer Produkte, so wird deutlich, dass die Bienen vom Menschen nicht ohne Grund verehrt wurden. Sie sind für uns nicht nur wegen ihrer lebenswichtigen Rolle bei der Bestäubung von Pflanzen unverzichtbar, sondern wir profitieren auch von ihrer Arbeit, indem sie uns bei der Erhaltung unserer Gesundheit helfen. Trotz des heutigen Wissens über Bienenprodukte, ihre Zusammensetzung und Wirkung sind diese Rohstoffe immer noch geheimnisumwittert und werden noch lange für neue interessante Erkenntnisse und Entdeckungen sorgen.


1 Tschechische Publikation: Ing. Štefan Demeter, CSc.: Apiterapie: Léčení včelími produkty; Vydal Jaroslav Čadra, Olomouc, 2021, str. 12, 13 Zurück

2 Tschechische Publikation: Milan Pleva: Rok včelaře; Nakladatel: Computer Media, 2021, str. 65 Zurück

3 Tschechische Publikation: Marie Kubalová: bakalářská práce: Včelí produkty v kosmetice; Univerzita Tomáše Bati ve Zlíně, Fakulta technologická, 2013, str. 25 Zurück

4 Tschechische Publikation: Ing. Štefan Demeter, CSc.: Apiterapie: Léčení včelími produkty; Vydal Jaroslav Čadra, Olomouc, 2021, str. 13, 14 Zurück

5 Tschechische Publikation: Ing. Štefan Demeter, CSc.: Apiterapie: Léčení včelími produkty; Vydal Jaroslav Čadra, Olomouc, 2021, str. 169 Zurück

6 Andrzej K. Kuropatnicki, Ewelina Szliszka, Wojciech Krol: Historical Aspects of Propolis Research in Modern Times; National Library of Medicine, 2013 Zurück

7 Tschechische Publikation: Milan Pleva: Rok včelaře; Nakladatel: Computer Media, 2021, str. 65 Zurück

8 Tschechische Publikation: Marie Kubalová: bakalářská práce: Včelí produkty v kosmetice; Univerzita Tomáše Bati ve Zlíně, Fakulta technologická, 2013, str. 39 Zurück

9 Tschechische Publikation: Ing. Štefan Demeter, CSc.: Apiterapie: Léčení včelími produkty; Vydal Jaroslav Čadra, Olomouc, 2021, str. 66, 75 Zurück

10 Tschechische Publikation: Milan Pleva: Rok včelaře; Nakladatel: Computer Media, 2021, str. 66 Zurück

11 Tschechische Publikation: Marie Kubalová: bakalářská práce: Včelí produkty v kosmetice; Univerzita Tomáše Bati ve Zlíně, Fakulta technologická, 2013, str. 32 Zurück

12 Tschechische Publikation: Ing. Štefan Demeter, CSc.: Apiterapie: Léčení včelími produkty; Vydal Jaroslav Čadra, Olomouc, 2021, str. 126 Zurück

13 Tschechische Publikation: MUDr. J. Stoklasa: Včelí produkty ve výživě, lékařství, farmacii a kosmetice; Státní zemědělské nakladatelství, Praha, 1975, str. 117, 118, ISBN neuvedeno Zurück

14 Tschechische Publikation: Ing. Štefan Demeter, CSc.: Apiterapie: Léčení včelími produkty; Vydal Jaroslav Čadra, Olomouc, 2021, str. 126, 127 Zurück

15 Tschechische Publikation: Milan Pleva: Rok včelaře; Nakladatel: Computer Media, 2021, str. 67 Zurück

16 Tschechische Publikation: Marie Kubalová: bakalářská práce: Včelí produkty v kosmetice; Univerzita Tomáše Bati ve Zlíně, Fakulta technologická, 2013, str. 41 Zurück

17 Tschechische Publikation: Ing. Štefan Demeter, CSc.: Apiterapie: Léčení včelími produkty; Vydal Jaroslav Čadra, Olomouc, 2021, str. 112 Zurück

18 Tschechische Publikation: Ing. Štefan Demeter, CSc.: Apiterapie: Léčení včelími produkty; Vydal Jaroslav Čadra, Olomouc, 2021, str. 112, 114 Zurück

19 Tschechische Publikation: Milan Pleva: Rok včelaře; Nakladatel: Computer Media, 2021, str. 66 Zurück

20 Tschechische Publikation: Dalibor Titěra: Včelí produkty mýtů zbavené; Nakladatelství Brázda, Praha, 2006, str. 141 Zurück

21 Tschechische Publikation: Marie Kubalová: bakalářská práce: Včelí produkty v kosmetice; Univerzita Tomáše Bati ve Zlíně, Fakulta technologická, 2013, str. 36 Zurück

22 Tschechische Publikation: Ing. Štefan Demeter, CSc.: Apiterapie: Léčení včelími produkty; Vydal Jaroslav Čadra, Olomouc, 2021, str. 162 Zurück

23 Tschechische Publikation: Marie Kubalová: bakalářská práce: Včelí produkty v kosmetice; Univerzita Tomáše Bati ve Zlíně, Fakulta technologická, 2013, str. 28 Zurück

24 Tschechische Publikation: Bc. Zuzana Daďová: diplomová práce: Včelí produkty; Univerzita Tomáše Bati ve Zlíně, Fakulta technologická, 2011, str. 50 Zurück

25 Tschechische Publikation: Ing. Štefan Demeter, CSc.: Apiterapie: Léčení včelími produkty; Vydal Jaroslav Čadra, Olomouc, 2021, str. 156 Zurück

26 Tschechische Publikation: Ing. Štefan Demeter, CSc.: Apiterapie: Léčení včelími produkty; Vydal Jaroslav Čadra, Olomouc, 2021, str. 64 Zurück

Sdílejte produkt s přáteli

Andere Artikel, die dir auch gefallen könnten