Hühnerauge erkennen und behandeln

Hühnerauge erkennen und behandeln

Die häufigste Ursache für Hühneraugen sind spitze oder schmale Schuhe mit hohen Absätzen. Bei dauerhaft starkem Druck und Reibung der Haut bildet sich ein Hornhautsport, der schmerzt und drückt. Sobald Sie Ihre Schuhe gegen ein bequemes Modell getauscht haben, können Sie das Hühnerauge nach einem warmen Bad mit Hornstein entfernen oder Sie befolgen einen der nachfolgenden Hausmittel-Tipps. Bei Hühneraugen hilft auch das Auftragen von Propolis. Und weiter erfahren Sie, wie man Hühnerauge von Warzen und Schwielen unterscheidet.

Hühneraugen entstehen an Druckstellen

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Der schmerzhafte Hornhautsporn mit gelbem Kern, der im Volksmund Hühnerauge genannt wird, heißt in der Medizinsprache Clavus. Der bis zu 12 mm breite Hautsporn entsteht durch die Ansammlung von abgestorbener Haut, die gegen die Schuhinnenseite reibt. Hühneraugen entstehen an Stellen, die über längere Zeit starkem Druck ausgesetzt sind. Am häufigsten an Gelenken, großen Zehen und Fersen durch das Tragen von zu engen Schuhen. Bei Menschen mit orthopädischen Fußproblemen können diese auch an anderen Stellen entstehen, am häufigsten jedoch auch an den Fußsohlen, an und zwischen den Zehen.

Durch das langfristige Tragen von unpassenden Schuhe bildet sich Hornhaut, aus der später ein Sporn mit rauer Oberfläche entsteht. Wenn Sie daran mit dem Nagel reiben, beginnt dieser zu zerbrökeln und wir weißlich. Bei Damen liegt die Ursache meist im Tragen von High-Heels, bei Herren im Tragen von Halbschuhen. An Hühneraugen leiden Damen, die gerne hohe Absätze tragen - darin kommt es zum dauerhaften und intensiven Reiben zwischen der Fußsohle und der Schuh.

Wenn Sie Ihr ganzes Leben an Hühneraugen leiden, könnte Barefoot-Schuhe für Sie die passende Lösung darstellen. Mit ihrer dünnen und elastischen Sohle simulieren die Schuhe das Barfußgehen. Außerdem bieten Sie sehr viel Freiheit für Ihre Zehen und sind durch ihr leichtes Gewicht angenehm zu tragen. Durch die dünne Sohle, die vor Verletzungen schützt, spüren Sie alle Unebenheiten, was die Fußsohlen auf natürliche Weise trainiert. Barefoot-Schuhe sind zunächst gewöhnungsbedürftig, doch mit der Zeit werden Sie die positive Wirkung zu schätzen wissen.

Woran erkenne ich ein Hühnerauge?

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Ein Hühnerauge erkennen Sie als rundliches Hornhautgebilde. Es sammelt sich rund um einen nach innen wachsenden Hautsporn an. Der Sporn oder Kern des Hühnerauges kann gegen den Knochen, Nerven und Blutgefäße drücken, was unangenehme Schmerzen verursacht.

Je länger und stärker der Druck ist, desto durchwachsener wird der Kern. Deshalb ist es ratsam, dagegen so schnell wie möglich etwas zu unternehmen.

Die verhornte Haut ist im Unterschied zur normalen Haut weißlich bis gelb. Der zentrale Dorn kann in einigen Fällen einen schwarzen Punkt haben.

Bequemes Schuhwerk als wichtigste Prävention

Wenn Sie der Entstehung von Hühneraugen vorbeugen möchten, dann tragen Sie bequemes Schuhwerk. Wenn Ihnen Barfuß-Schuhe zu exotisch sind, dann meiden Sie zumindest spitze Schuhe und High-Heels. Achten Sie beim Schuhkauf auf die gründliche Anprobe und greifen nur zu solchen Modellen, die Ihnen wirklich passen und bequem sind. Auch die präventive Hautpflege Ihrer Fußsohlen sollten Sie nicht unterschätzen. Entfernen Sie Hornhaut regelmäßig mit Bimsstein und cremen ihre Füße ein. Die beste Wirkung erzielen Sie durch regelmäßiges, gründliches Eincremen, am besten über Nacht. Massieren Sie Ihre Füße abends gründlich ein und ziehen Kuschelsocken aus Baumwolle an. In der Früh werden Ihre Füße seidig weich sein.

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Um die Haut wieder elatischer zu machn, empfehlen wir den Balsam für rissige Haut. Wirksam gegen spröde, rissige Haut, die langfristig weicher und elastischer werden soll. Die im Balsam enthaltenen Aktivstoffen unterstützen die Heilung von kleineren Rissen. Bei regelmäßiger Pflege belohnen Sie sich mit gesunder, elastischer und weicher Haut.

Hühneraugen Schritt für Schritt behandeln

Der erste Schritt bei der Behandlung von Hühneraugen besteht darin, die Druckstellen verursachenden Schuhe gegen bequeme Modelle zu tauschen. Zur Schmerzlinderung beim Gehen können Sie die Fußsohle oder betroffene Stelle mit Schaum- oder Gelunterlagen abstützen. Diese schaffen befristet wirksame Abhilfe. Zur Prävention sowie Behandlung gehört regelmäßige Fußpflege. Auch wenn ein Hühnerauge oberflächlich erscheint, reicht es überraschend tief in die Haut hinein, weshalb Sie es nicht mit Gewalt entfernen sollten. Statt Krateinwirkung setzen Sie auf die schrittweise Linderung:

  • Bimsstein - nach dem Baden oder Duschen sollten Sie die aufgeweichte Hornhaut am Hühnerauge mit Bimsstein entfernen. Das verringert die Schmerzen und verkleinert das Hühnerauge.
  • Schaum- und Gelpflaster - auch mit einem schmerzhaften Hühnerauge müssen Sie Ihre Alltagspflichten erledigen, weshalb Pflaster aus der Apotheke eine gute Erste-Hilfe-Maßnahme darstellen.
  • Pflaster mit Salicylsäure - die Pflaster sind in Drogeriemärkten und Apotheken erhältlich und schaffen nicht nur Linderung, sondern lassen das Hühnerauge auch kleiner werden. Sie erfordern jedoch ein hohes Maß an Präzision beim Aufkleben. Auch wenn Sie die Pflaster auf die richtige Stelle kleben, sollten Sie mehrmals täglich kontrollieren, ob es nicht verrutscht ist und die Säure auf gesunde Haut einwirkt. Die Salicylsäure macht das Hühnerauge weicher. Nach dem ganztägigen Tragen sollten Sie der betroffenen Stelle ein warmes Bad gönnen und die aufgeweichte Haut mit Bimsstein entfernen.

Wie entfernt man ein Hühnerauge? Überlieferte Methoden und Hausmittel

Es gibt unzählige Behandlungsmethoden gegen Hühneraugen. Wie bei Kräutern und weiteren Mitteln aus der Natur gilt auch hier, dass sich der gewünschte Effekt nicht über Nacht einstellt, sondern bei regelmäßiger, konsequenter Anwendung.

Behandlung von Hühneraugen mit Kräutern

Auch Kräuter sind wirksam bei der Behandlung von Hühneraugen - es braucht Zeit und tägliche Anwendung, doch die Ergebnisse sind dauerhaft und die Haut regeneriert sich vollständig.

Gemeine Schafgarbe

Gemeine Schafgarbe

Ein warmes Bad am Abend hilft bei der Behandlung von Hühneraugen und hat dank der Schafgarbe eine entspannende Wirkung.

Eine Handvoll Schafgarbe in 3 Liter kochendes Wasser geben, 1 Löffel Salz hinzugeben, den Topf zudecken und ziehen lassen. Den lauwarmen Aufguss abgießen und 20 Minuten ein Fußbad nehmen. Das Fußbad täglich wiederholen.

Schöllkraut

Schöllkraut

Das Schöllkraut hat sich für die Behandlung von Warzen bewährt. Hervorragend hilft es aber auch gegen Hühneraugen. Wie bei Warzen tragen Sie auch bei Hühneraugen auf die betroffene Stelle den Saft auf. Diesen erhalten Sie durch das Abknicken des Stengels und erkennen ihn an der gelben bis orangen Farbe. Auch hier gilt, dass Sie den Schöllkraut-Saft täglich auftragen sollten.

Scharfe Mauerpfeffer

Scharfe Mauerpfeffer

Ein warmes Bad am Abend hilft bei der Behandlung von Hühneraugen und hat dank dem Mauerpfeffer eine entspannende Wirkung.

Der Mauerpfeffer weicht die Hornhaut auf, aus der das Hühnerauge besteht. Die Blätter pflücken, zerkleinern und auf die betroffene Stelle auftragen. Die Behandlung ist nur im Zeitraum von Mai bis Juli möglich. Seien Sie mit dem Mauerpfeffer besonders vorsichtig, da es sich um eine Giftpflanze handelt, die nicht zur inneren Einnahme bestimmt ist und auch nicht in die Augen gelangen sollte.

Welche Bienenprodukte sind empfehlenswert?

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Ähnlich wie das Schöllkraut können Sie Warzen und Hühneraugen mit Propolis oder Propolis Tinktur behandeln. Propolis-Tinktur hilft gegen eine Vielzahl von Beschwerden, darunter auch Hautpilz und Hauterkrankungen. Die Propolis-Tinktur enthält wirksame antibakterielle Inhaltsstoffe mit nachweislicher Heilwirkung. Aus rechtlichen Gründen können wir hier keine nähere Angaben machen, aber wenn Sie Fragen haben, schreiben Sie uns und wir werden Sie gerne beraten!

Wenn Sie schon immer wissen wollten, welcher Unterschied zwischen Propolis-Tropfen und Propolis-Tinktur besteht, dann glauben Sie, dass es ein und dasselbe Produkt ist. Da der Begriff „Tinktur“ eine Zeit lang verboten war, wurde das Produkt in Propolis-Tropfen umbenannt.

Überliefertes Wissen

  • Für das Aufweichen und nachfolgende Entfernen von Hühneraugen wurde früher ätherisches Öl der Scheinbeeren oder Rhizinusöl verwendet. Das Öl auf einen Wattetampon träufeln und mittels Pflaster am Hühnerauge befestigen. Täglich wiederholen, bis das Hühnerauge weicher wird und verschwindet.

  • Für schönere und weichere Haut wird ein Salzwasser-Bad empfohlen, nach welchem Sie Ihre Füße mit Honig einreiben sollten. Das Fußbad lindert Schmerzen und bei regelmäßiger Anwendung fällt das Hühnerauge von selbst ab.

  • Gegen Hühneraugen hilft auch Terpentin - eine Flüssigkeit, die aus durch Destillation aus Kiefern- und Lärchenharz gewonnen wird. Früher diente Terpentin zur Wundheilung und kann genauso auf Hühneraugen aufgetragen werden. Ein Wattepad in Terpentin tauchen, auf die betroffene Stelle auflegen und über Nacht einwirken lassen. So lange wiederholen, bis das Hühnerauge verschwunden ist.

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  • Hühneraugen können Sie über Nacht mit einer Mischung aus Zitronensaft, gepresstem Knoblauch und Essig behandeln. Oder Sie legen über Nacht eine Zitronenscheibe darauf. So lange wiederholen, bis das Hühnerauge von selbst abfällt.
  • Für die nächtliche Behandlung können Sie auch eine Rosine halbieren, auf das Hühnerauge legen und mit Pflaster fixieren. Jeden Abend die Rosine gegen eine frische tauschen. Nach ungefähr einer Woche können Sie das Hühnerauge vorsichtig mit einer Pinzette entfernen.
  • Eine aromatische Variante ist in Essig getunktes Brot. Das in ausreichend Essig getunkte Brot auf die betroffene Stelle auflegen, mit Folie umwickeln und über Nacht einwirken lassen. Wiederholen bis das Hühnerauge entfernen geht.
  • Ein weiterer aromatischer Wickel ist mit in Essig eingelegter Zwiebel. Zwiebelscheiben am Vortag in Essig einlegen und über nacht auf die betroffene Stelle auflegen. Jede Nacht wiederholen bis das Hühnerauge entfernen geht. Morgens die Stelle gründlich waschen. Das Aroma ist sehr intensiv und nicht sehr angenehm.

Trockene oder nasse Fußpflege

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Bei großen Hühneraugen oder so ausgeprägter Hornhaut, dass die Behandlung mit natürlichen Mitteln zu langwierig wäre, kann der Besuch bei der Fußpflege Abhilfe schaffen.

Jede ausgebildete Fußpflegerin schafft es mit der nassen oder trocknen Methode ein Hühnerauge zu entfernen. Trockene Pediküre ist für Menschen mit wenig Hornhaut geeignet.

Die nasse Variante mit dem Einweichen der Füße im Wasserbad ist für Menschen geeignet, deren Hornhaut mit Skalpell entfernt werden und die Haut nachbehandelt werden muss. Auch die Entfernung von Hühneraugen mit Skalpell dauert unterschiedlich langen, von einem bis zu mehreren Besuchen.

Hühneraugen bei Kindern

Auch wenn Kinder noch keine hohen Absätze tragen, können sich bei ihnen Hühneraugen bilden. Die Ursache liegt genauso wie bei Erwachsenen in unpassenden Schuhen. Kleine Kinder können häufig noch nicht sagen, dass sie ihre Schuhe drücken, weshalb Sie ihre Füße regelmäßig kontrollieren und bei der Schuhauswahl auf ein kindergerechtes Schuhwerk mit ausreichen Platz zum Wachsen achten sollten.

Unterschied zwischen Hühneraugen, Warzen und Schwielen

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Hühneraugen kann man schon mal mit Schwielen verwechseln - diese bilden jedoch größere Druckstellen, die rund sind und nicht kegelförmig herausstehen. Hühneraugen sind hingegen kleiner und sichtbar begrenzt. Schwielen sind außerdem weniger schmerzhaft. Warzen sind hervorstehende Hautgebilde, während Hühneraugen ins Körperinnere wachsen und oft in der Mitte ein kleines Loch haben. Eine Ausnahme bilden Warzen auf Fußsohlen, die eine flache Form haben. Warzen haben außerdem wurzelähnliche Gebilde - nach dem Wegschneiden der weichen Haut von der Oberfläche sollten Sie dunkle Punkte sehen. Wenn Sie keine Punkte sehen, dann ist es wahrscheinlich ein Hühnerauge. Die besten Tipps gegen Warzen erhalten Sie im Artikel Warzen: Was sollen wir mit ihnen tun?

Um welche Art von Beschwerden es sich handelt, verrät meist auch die Lage. An den Händen kommen meist nur Schwielen und Warzen vor, die Bildung von Hühneraugen in diesem Bereich ist unwahrscheinlich. Hühneraugen kommen am häufigsten auf den Füßen, genauer den Gelenken, Zehen und Fersen vor, oft auch zwischen den Zehen.

Denken Sie daran, dass Prävention das Allheilmittel gegen Hühneraugen ist. Setzen Sie auf gut passendes, bequemes Schuhwerk und regelmäßige Fußpflege.


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