Aphthen – Entstehung, Naturheilmittel, Kräutertipps

Aphthen – Entstehung, Naturheilmittel, Kräutertipps

Aphthen sind eine häufige Erkrankung der Mundhöhle. Der Verlauf der Krankheit ist relativ kurz, jedoch sehr unangenehm und mit Symptomen wie Jucken, Kratzen und Brennen verbunden. Wir werden kurz die Ursache der Erkrankung erklären, ihren Verlauf beschreiben und ihre Behandlung insbesondere mit Naturheilmitteln besprechen. Außerdem gibt es noch ein paar gute Kräutertipps.

Unter Aphthen leidet ein Viertel der Bevölkerung

Die Aphthen betreffen am häufigsten Kinder und junge Menschen, nach dem dreizigsten Lebensjahr nimmt die Anzahl der Erkrankten ab. Frauen leiden unter Aphthen häufiger als Männer.

Aphthen sind eine der bekanntesten Erkrankungen der Mundschleimhaut, die ungefähr ein Viertel der Bevölkerung in hochentwickelten Ländern heimsucht. Wenn eine Person schon einmal diese Erkrankung durchgestanden hat, muss sie dennoch damit rechnen, dass die Krankheit mehrfach wieder auftritt. Es gibt auch Personen, die gleichzeitig eine schon geheilte und eine neue Aphthe im Mund haben. Falls Sie die Aphthen bereits kennen, wissen Sie, dass eine kleine Eiterbeule entsteht und diese Stelle unangenehm juckt und brennt. Es ist leider nicht klar, weshalb die Aphthen entstehen. Es gibt dazu unterschiedliche Theorien. Die gute Nachricht ist jedoch, dass diese Beschwerden nicht ansteckend sind.

Wo bilden sich die Aphthen?

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Die Aphthen entstehen nicht überall in der Mundhöhle, sondern nur an solchen Stellen, an denen die Schleimhaut in der oberen Schicht nicht genug Keratin enthält, d. h. im vorderen Teil des Mundes, an der Seite der Zunge und unterhalb der Zunge. Manchmal können die Aphthen auch auf dem weichen Gaumen und auf den Mandeln entstehen, aber fast nie auf dem harten Gaumen oder im Bereich des Zahnfleisches.

Schon 1–3 Tage bevor sich eine Eiterbeule bildet, kann man im betroffenen Bereich bereits ein unangenehmes Jucken und Kratzen spüren. Später entsteht eine kleine Blase, die dann platzt und einen Pickel bildet. Dessen Kanten sind durch eine rötliche Schleimhaut markiert, der innere Teil des Pickels befindet sich unterhalb der Ebene der gesunden Schleimhaut. Die betroffene Stelle ist nicht gross, es handelt sich um eine lokale Eiterbeule, nicht mehr als 0,5 cm breit. Man leidet meistens nur unter einer Aphthe, mehrere kommen selten gleichzeitig in der Mundhöhle vor.

Die Dauer der Heilung hängt von der Größe der Aphthen ab. Bei den kleineren Aphthen dauert es 1–2 Wochen, bei größeren kann es zwei oder drei Monate dauern. Die kleineren Aphthen verschwinden oft vollständig, nach dem Abheilen der größeren können in der Mundhöhle Narben verbleiben.

Die Ursachen für die Bildung von Aphthen und deren Behandlung

Die Ärzte sind sich noch immer nicht einig, wie diese kleinen Eiterbeulen entstehen, welches die genaue Ursache ist. Es könnten Viren, Bakterien oder Vitaminmangel sein, keine von diesen Theorien wurde jedoch endgültig bewiesen.

Viele Menschen glauben, dass der Saft und die Öle der Zitrusfrüchte, Gewürze oder Tomaten die Bildung der Aphthen hervorrufen können.

In den letzten Jahren wurde konstatiert, dass bei gewissen Patienten die Bildung der Aphthen mit einem Mangel an Blattsäure, Eisen oder Vitamin B2 zusammenhängt. Die Ursache kann aber auch ganz alltäglich sein, z. B. eine kleine Verletzung in der Mundhöhle, ein kleiner Biß oder eine nicht passende Zahnprothese. Angeblich können auch Stress oder die Monatsblutung eine Rolle spielen.

Auch bei der Behandlung der Aphthen gibt es noch viele offene Fragen. Wenn die Ursache nicht bekannt ist, ist es schwer ein Heilmittel zu finden. Die Zahnärzte lindern die Symptome mit speziellen Lösungen aus Zinkchlorid, Silbernitrat und Wasserstoffperoxid. Die Aphthen werden mit Hilfe dieser Lösung angeätzt, wodurch die Schmerzen verschwinden. Es gibt natürlich auch eine Menge von Deckungscremes, Gels und Ausspülungslösungen, um zu Hause die betroffene Stelle zu desinfizieren.

Die beste Vorbeugung ist ein gesunder Lebensstil und eine starke Immunität.

Eine sorgfältige Hygiene der Mundhöhle ist äußerst wichtig, weil die unterschiedlichen Beläge auf den Zähnen, auf der Zunge oder im Mund die Existenz vieler Mikroorganismen, die den Zustand der Aphthen noch verschlimmern, unterstützen können. Es ist wichtig, ausreichend zu trinken und die Entwicklung der Aphthen zu beobachten. Falls sich immer neue Aphthen im Mund bilden oder der betroffene Mensch Fieber hat, ist ein Besuch beim Zahnarzt notwendig. Falls die Aphthe auch nach längerer Zeit nicht heilt, kann es sich auch um eine ganz andere Erkrankung handeln, deren Aussehen und Verlauf an die Aphthen erinnert.

Behandlung mit Naturmitteln

Die Aphthen können sehr unangenehm jucken und brennen, deshalb ist es erforderlich, die Zeit der Erkrankung auf ein Minimum zu verkürzen. Falls Sie unter Aphthen leiden, vermeiden Sie heiße Getränke und würziges Essen, um die betroffene Stelle nicht noch mehr zu reizen und die Heilung zu verlangsamen.

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Es gibt eine ganze Reihe von Naturheilmitteln. Entscheiden Sie selber, was bei Ihnen am Besten hilft. Vergessen Sie nicht, dass es bei Nutzung von Naturheilmitteln zwar etwas länger dauert bevor eine Linderung eintritt, die Ergebnisse am Ende aber viel deutlicher sind.

  • Den Mund mit Salzlösung spülen. Einen halben Teelöffel Salz in lauwarmem Wasser auflösen und den Mund mehrmals pro Tag mit der Lösung ausspülen und gurgeln.
  • Falls Sie einen lokalen Schmerz lindern und die Mundhöhle etwas betäuben wollen, können Sie auch an einem Eiswürfel lutschen.
  • Sie können auch Teebeutel mit Kamillentee auf die Aphthen legen – das lindert die Entzündung.
  • Es lohnt sich auch, häufiger probiotische Milchprodukte zu konsumieren, diese sorgen im Mund wieder für ein Gleichgewicht unterschiedlicher Bakterien. Es wird empfohlen, dreimal pro Tag jeweils einen Löffel Joghurt einzunehmen.
  • Das Kauen von Lakritz hilft ebenso und verkürzt die Zeit der Heilung
  • Essen Sie häufig Zwiebeln. Sie enthalten eine Essenz, die desinfizierend wirkt und die Widerstandsfähigkeit des Organismus erhöht.
  • Sie können auch das beliebte Kokosöl ausprobieren. Dazu die betroffene Stelle mit einem Baumwolltampon oder mit den Fingern beschmieren und möglichst lange einwirken lassen. Das Kokosöl kann auch mit Bienenwachs verdickt werden, die optimale Menge ist ein Löffel Kokosöl und ½ Teelöffel Bienenwachs.
  • Auch Aloe Vera kann bei der Heilung helfen. Das Aloe-Vera-Gel mit Wasser verdünnen und mindestens dreimal pro Tag die Mundhöhle ausspülen, besonders die betroffene Stelle.
  • Aphthen in der Mundhöhle können auch mit Propolis behandelt werden. Propolistropfen enthalten wirksame antimikrobielle Stoffe und können lokal auf die Haut oder in die Mundhöhle aufgetragen werden. Propolis ist bei der Bekämpfung von Bakterien, Pilzinfektionen und anderen Beschwerden sehr effektiv.
  • Es gibt auch andere erprobte Naturheilmethoden, die jedoch aus juristischen Gründen hier nicht erwähnt dürfen. Haben Sie noch Fragen? Schreiben Sie uns bitte, wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung!
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